"26 Jahre Einsamkeit" lautet der Titel eines
Tagesspiegel-Artikels über den vermeintlichen Entdecker der
"Hitler-Tagebücher" Gerd Heidemann. Der ehemalige
Stern-Reporter war Vorbild für die Filmfigur Hermann Willié (grandios gespielt von
Götz George) in der Mediensatire
"Schtonk!", die wir in Kapitel 17 von "Drehort Hamburg" behandeln. Bei den Recherchen dazu war es erstaunlich festzustellen, wie nah der Film offenbar an der Wirklichkeit ist. Nur der von uns beschriebene Drehort, die
Hamburger Messe, ist für den Film verändert worden. Das passt doch: Eine falsches Gebäude für einen Film über einen Fälscher.

Außerdem noch ein TV-Hinweis auf die nächtliche Ausstrahlung von gleich zwei Hamburg-Filmen:
"Schüsse aus dem Geigenkasten" (siehe Bild) war ein heißer Kandidat für unser Buch und ist am 07.04. auf
3sat zu sehen. Wer in dem
Jerry Cotton-Klassiker den Hamburger Hafen erkennt, ist wirklich gut, denn da hat sich seit den Dreharbeiten so ziemlich alles verändert. Film Nummer zwei ist
"Erbsen auf halb 6" (Kapitel 26 im Buch), der in der gleichen Nacht im
rbb läuft.