Dienstag, 1. Dezember 2009

Vom Kebab zur Damalstür

Als mir im September 2008 ein kleiner Schauer über den Rücken lief, dachte ich nicht, dass es noch so lange dauern würde, bis ich an dieser Stelle darüber berichten könnte. Ich war mitten in den Recherchen für "Drehort Hamburg" und gerade bei Anno Saul, dem Regisseur von "Kebab Connection" (Kapitel 25). Ich hatte ihn nach seinem nächsten Projekt gefragt und er zeigte mir den Trailer zu "Die Tür". "Hat die Stimmung von 'The sixth Sense'", kommentierte ich das eben gesehene und Anno Saul freute sich. Denn "Die Tür" (Foto: wuestefilm.de) soll genau das sein: ein Mystery-Drama von Weltformat. Und die Kritiker sind sich offensichtlich einig, dass das auch gelungen ist.
Da es aber hier um Drehorte und nicht um Kritiken geht, verweise ich auf einen Artikel in der Märkischen Allgemeinen über die Dreharbeiten für "Die Tür" im schönen Potsdam ...

Montag, 12. Oktober 2009

Vorfreude

Es dauert noch bis Weihnachten, bevor Fatih Akins neuer Film in die Kinos kommt. Beim Hamburger Filmfest war der "Heimatfilm" (Zitat Akin) aber schon zu sehen und hat gleich abgeräumt: Den "Art Cinema Award". Wer da nicht im Publikum saß, kann seine Vorfreude ein bisschen auf der Website von "Soul Kitchen" ausleben ...

Freitag, 11. September 2009

Entfällt: Stars und Sternchen

Nachtrag 12.10.09: Die genannte Veranstaltung muss leider wegen Krankheit ausfallen. Sorry!
Drei Regisseure, ein Schauspieler und eine Autorin: Lars Büchel, Torsten Wacker sowie Özgür Yildirim, der Schauspieler Denis Moschitto und Simone Utler. Das ist die Besetzungsliste unserer Buchvorstellung am 16. Oktober in Hamburg. Im Hause der Thalia-Buchhandlung (Große Bleichen 19, siehe Karte) werden bei dieser Abendveranstaltung gute Unterhaltung und allerlei Infos rund um Dreharbeiten in Hamburg geboten.

Montag, 6. April 2009

Schtonk, Cotton & Erbsen

"26 Jahre Einsamkeit" lautet der Titel eines Tagesspiegel-Artikels über den vermeintlichen Entdecker der "Hitler-Tagebücher" Gerd Heidemann. Der ehemalige Stern-Reporter war Vorbild für die Filmfigur Hermann Willié (grandios gespielt von Götz George) in der Mediensatire "Schtonk!", die wir in Kapitel 17 von "Drehort Hamburg" behandeln. Bei den Recherchen dazu war es erstaunlich festzustellen, wie nah der Film offenbar an der Wirklichkeit ist. Nur der von uns beschriebene Drehort, die Hamburger Messe, ist für den Film verändert worden. Das passt doch: Eine falsches Gebäude für einen Film über einen Fälscher.

Außerdem noch ein TV-Hinweis auf die nächtliche Ausstrahlung von gleich zwei Hamburg-Filmen: "Schüsse aus dem Geigenkasten" (siehe Bild) war ein heißer Kandidat für unser Buch und ist am 07.04. auf 3sat zu sehen. Wer in dem Jerry Cotton-Klassiker den Hamburger Hafen erkennt, ist wirklich gut, denn da hat sich seit den Dreharbeiten so ziemlich alles verändert. Film Nummer zwei ist "Erbsen auf halb 6" (Kapitel 26 im Buch), der in der gleichen Nacht im rbb läuft.

Freitag, 3. April 2009

Presseschau I

Die Hamburger Morgenpost schreibt u.a.: "Schon lange ist Hamburg bei den Filmschaffenden in aller Welt beliebt. Wo bei uns in der Stadt bekannte Filme gedreht wurden, darüber ist nun ein spannendes Buch erschienen." Den vollständigen Artikel gibt es hier.

Unter dem Titel "Bergedorf ist Lübeck und ganz Hamburg ein Drehort" berichtet "Die Welt" über Norddeutschland und insbesondere Hamburg als Drehort und vergisst dabei auch nicht, unser Buch zu erwähnen.

Und zu guter Letzt (für heute) nochmal etwas für die Ohren: Bereits am 1. April lief in der Sendung "Corso" ein Beitrag über unser Buch im Deutschlandfunk, der im Rahmen des Podcast-Angebots des DLF auch hier zum Download (ca. 1,7 MB) zur Verfügung steht.

Sonntag, 29. März 2009

Buchvorstellung am 2. April

Die offizielle Buchvorstellung von "Drehort Hamburg - Wo berühmte Filme entstanden" findet am 2. April ab 10:30 Uhr in Hamburg statt. Wir haben uns bemüht, möglichst allen wichtigen Pressorganen eine persönliche Einladung zukommen zu lassen. Wer noch nicht mit einer Einladung versorgt ist, aber gerne über "Drehort Hamburg" berichten möchte, kann sich direkt an den Presseservice des be.bra verlag wenden. Die Autoren stehen gerne für Interviews zur Verfügung!

Donnerstag, 26. März 2009

Erstes Hörfunk-Interview

Klick für MP3-DownloadKaum ging es über den Äther, schon steht es online: Das erste Radiointerview zu "Drehort Hamburg". Der NDR hat unser Buch entdeckt, im Kulturmagazin von NDR 90,3 lief am 26. März ein fast fünfminütiges Interview mit Simone Utler. Das ganze gibt es als MP3 hier zum Download (ca. 4,5 MB).

Dienstag, 17. März 2009

Lolas für Chiko

Moritz Bleibtreu und Denis Moschitto
Gleich viermal ist "Chiko" für den Deutschen Filmpreis nominiert: In den Kategorien Spielfilm, Drehbuch, Schnitt und Hauptdarsteller darf er sich Hoffnung auf je eine "Lola" (so der Name der Trophäe) machen. Erfolgreicher kann ein Regisseur mit seinem Spiefilmdebut kaum sein. Wir drücken Özgür Yildirim, der uns für Kapitel 28 von "Drehort Hamburg" ein ausführliches Interview gegeben hat, jedenfalls die Daumen!
P.S.: Neben "Chiko" sind noch weitere Hamburg-Filme nominiert, u.a. "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe".

Freitag, 13. März 2009

Banküberfall im Museum


Steht im Drehbuch "Banküberfall", bedeutet das für den Location-Scout einer Filmproduktion Extra-Arbeit. Denn der naheliegendste Ort für den Dreh solch einer Szene ist tabu - Banken stellen ihre Räumlichkeiten in der Regel nicht für einen Überfall zur Verfügung, auch wenn er nur gespielt wird. Also sind Fantasie und Ortskenntnis gefragt, um einen Raum zu finden, der einer Bank sehr ähnlich sieht. Für "Jetzt oder nie - Zeit ist Geld" (Lars Büchel, D 2000) wurde die Filmproduktion im Hamburger Museum für Völkerkunde fündig. Dessen Eingangsbereich ließ sich leicht als Schalterhalle verkaufen - wer sich das nochmal ansehen möchte, hat am 18.03. um 22.10 Uhr im WDR-Fernsehen die Chance.
Das Völkerkundemuseum ist schon lange eng mit dem Film verbunden: Als es noch "Weltmuseum" hieß und sein Direktor Heinrich Umlauff, drehte Fritz Lang gerade "Die Spinnen" (D 1919) im Tierpark Hagenbeck (siehe auch Kapitel 1 in "Drehort Hamburg"). Umlauff war für den Film wissenschaftlicher Berater und sorgte dafür, dass die exotischen Kulissen des Abenteuerfilms realistisch aussahen.

Montag, 9. März 2009

Hochstapler in Uhlenhorst

Rheingau oder Uhlenhorst? Die Gemeinsakeiten der beiden Gegenden scheinen gering, doch für die Macher von "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" (D 1957) waren sie offenbar groß genug. Für die Verfilmung des Schelmenromans mit Horst Buchholz in der Hauptrolle zog es die Filmemacher jedenfalls nach Hamburg. Eine Hafentreppe diente hier als Montmatre-Kulisse, die Hamburger Straße Bäckerbreitergang als Frankfurt und die Uhlenhorster Villa mit der Adresse Fährhausstraße 23 wurde kurzerhand zum Elternhaus des Hochstaplers Felix Krull. Das alles lässt sich in Kapitel 7 von "Drehort Hamburg" nachlesen. Hier widmen wir uns der Geschichte des noblen Stadtteils an der Außenalster, aber natürlich auch den Dreharbeiten im Garten der Film-Villa. Und zu sehen gibt es Krulls Hochstapelei nach der Vorlage von Thomas Mann heute im TV, um 22.55 Uhr beim MDR.

Verwechselungsgefahr?

Wer schlicht "Drehort Hamburg" in Suchmasken eingibt, wird feststellen, dass es noch ein weiteres Buch mit diesem Titel gibt. Matthias Röhe hat es geschrieben und es trägt den gleichen Titel wie seine Website www.drehort-hamburg.de, die er schon seit 2005 betreibt. Vor vier Jahren gab es "Drehort Berlin" gerade einmal als Exposé, dass es einmal einen dritten Teil für Hamburg geben könnte und damit zu einer Überschneidung der Buchtitel kommen würde, war seinerzeit nicht abzusehen. Röhes Buch unterscheidet sich - zum Glück - stark von "Drehort Hamburg - Wo berühmte Filme entstanden". Das "Hamburger Abendblatt" stellt es hier kurz vor. Leicht zu erkennen ist, dass es bei Röhe hauptsächlich um TV-Serien, Promis und Fotos geht. Übrigens danken wir Matthias Röhe, dass er kein Problem damit hat, dass es zweimal "Drehort Hamburg" gibt.

Donnerstag, 5. März 2009

Bilderserie Drehort Hamburg


Ein Buch über Drehorte lebt natürlich von Bildern. Ganze 86 Fotos und Abbildungen enthält "Drehort Hamburg - Wo berühmte Filme entstanden". Vier davon haben wir online gefunden, in einer sehr schönen, schon etwas älteren Bilderserie bei hamburg.de. Entdeckt haben wir sie nicht zuletzt, weil sie den Titel "Drehort Hamburg" trägt. Leider ist die Navigation etwas umständlich, die Serie hat sechs Teile, die nur über die Seite "Historische Hamburger Ansichten" direkt zu erreichen sind.

Dienstag, 24. Februar 2009

Kaufen!

Es ist soweit: "Drehort Hamburg" hat vergangene Woche die Druckerei verlassen und dürfte jeden Moment im Buchhandel auftauchen. Vorbestellungen in der Buchhandlung des Vertrauens können schon jetzt mit der ISBN 978-3-86124-632-9 abgegeben werden. Schnell dürfte es auch über den be.bra verlag gehen, oder natürlich hier. Viel Spaß beim Lesen ;-)